Süchtig nach dem perfekten Körper
Neben dieser erhöhten Viskosität führt auch ein vermehrtes Verklumpen von den Blutplättchen zu Thrombosen mit beispielsweise Schlaganfall oder Lungenarterienembolie. Ein Großteil der verwendeten Substanzen führt zu Dysfunktionen in verschiedenen Organsystemen. Die längere Anwendung von Testosteron zeigt beispielsweise direkt toxische Wirkungen auf die Leber und kann Lebertumore entstehen lassen. Auch nimmt die Insulinsensitivität in den Zellen ab und erhöht so das Risiko für einen Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit). Durch den vermehrten Abbau von Testosteron zu Östrogen sehen wir oft eine vermehrte Wasseransammlung im Körper. Zudem begünstigt die vermehrte Wasser- und Salzretention die Entstehung von Bluthochdruck.
- Im Rahmen dieser Strategie versucht der Steroid-Konsument, sich die anti-estrogene Wirkung der Selektiven Estrogen-Rezeptor-Modulatoren (SERM) Tamoxifen und Clomifen zunutze zu machen.
- Daher sind sie in ihren Wirkungen und Nebenwirkungen sehr schwer einzuschätzen.
- Beispielsweise kommt es bei Frauen zu einer „Virilisierung“ mit Bartwuchs, verstärkter Körperbehaarung, Stimmveränderungen mit heiserer Stimme und Amenorrhoe (ausbleibende Menstruation).
- Begleitet wird diese häufig von anderen Nebenwirkungen des Dopings wie psychischen Veränderungen, Gynäkomastie, Hautdehnungsstreifen, Potenzproblemen und vermindertem Hodenvolumen.
Eine kürzlich publizierte Studie hat gezeigt, dass unter den 12- bis 17-Jährigen AAS die zweithäufigste leistungssteigernde Stoffgruppe nach Creatin ist. Etwa 3 bis 12 % der Studenten verwenden diese Verbindungen oder hatten sie mehrmals eingenommen [2]. Eine Fragebogenstudie in kommerziellen Sportstudios ergab, dass 24 % Erfahrungen mit anabolen Steroiden hatten [3]. Bochum – Testosteron und seine Abkömmlinge, die anabolen androgenen Steroide (AAS), fördern nicht nur den Aufbau der Muskeln, sondern angeblich auch die sexuelle Leistungsfähigkeit von Männern und Frauen. Das jedenfalls versprechen viele Anbieter von Anabolika im Internet. Sie verschweigen dabei, dass Anabolika negative Auswirkungen auf Potenz und Sexualleben haben können.
Doping
Die Entspannungsfähigkeit des Herzmuskels, blieb dagegen selbst bei den Teilnehmern, die ihren Anabolika-Konsum bereits eingestellt hatten, weiterhin reduziert. Die Steroid-Einnahme verursacht hier wahrscheinlich dauerhafte, nicht-reversible Schäden. Der androgenen Wirkung ist es zuzuschreiben, dass eine Reihe von hormonellen Veränderungen bei dauerhafter Einnahme von anabolen Steroiden zu beobachten sind. Beispielsweise kommt es bei Frauen zu einer „Virilisierung“ mit Bartwuchs, verstärkter Körperbehaarung, Stimmveränderungen mit heiserer Stimme und Amenorrhoe (ausbleibende Menstruation). Äußerlich fällt auch die sogenannte Steroidakne durch eine Stimulation der Talgdrüsen auf.
Anabolika-Doping unter Jugendlichen
Grob lassen sich die Effekte der Hormone in die androgene und die anabole Wirkung unterteilen. Testosteron und Dihydrotestosteron (DHT) sind zuständig für die Ausbildung der primären und sekundären männlichen Geschlechtsmerkmale während der fetalen Entwicklung bzw. Die Hormone https://balke-automobile.de/2023/04/27/de-testosteronshop-com-exemestane-steroide-2/ halten zudem die männliche Sexualfunktion aufrecht; Testosteron reguliert die Spermienproduktion und ist wichtig für Libido und Potenz, DHT fördert die Bildung des Prostatasekrets. Neben dieser androgenen Komponente hat das Hormon auch zahlreiche anabole Eigenschaften.
Alleskönner Antikörper
Denn unter massivem Anabolikakonsum kann eine konzentrische linksventrikuläre Hypertrophie auftreten, die auch noch mehrere Jahre nach Dopingende die diastolische Funktion beeinträchtigen kann. Die Verwendung leistungssteigernder Pharmaka ist schon lange nicht mehr auf Eliteathleten begrenzt. Soziokulturelle Standards betonen Muskularität, körperliche Kraft und Stärke. Insbesondere unter Teenagern, Jugendlichen und Studenten erreicht der Anabolikakonsum Größenordnungen, die dem der Rauschdrogen nicht nachsteht [1].